Wir setzen uns für eine vielfältige und reflektierte Auseinandersetzung mit Männlichkeiten ein, um junge Männer in ihrer Entwicklung zu unterstützen und präventiv gegen Gewalt, Diskriminierung, Suizid, Sucht, und Radikalisierungstendenzen zu wirken. Wir arbeiten partizipativ, ressourcenorientiert und intersektional. Unser Ziel ist es, einen sicheren Rahmen zu schaffen, in dem sich junge Menschen öffnen und voneinander lernen können. So fördern wir ein prosoziales Verhalten und die Fähigkeit, ein individuelles und fürsorgliches Verständnis von Geschlechtlichkeit zu schaffen.
Der Verein Update Männlichkeit wurde auf Basis der Prinzipien der Gewaltprävention sowie Radikalisierungsprävention gegründet, um Männer und Jugendliche in interaktiven Workshops zu befähigen ein gesundes, fürsorgliches und eigenständiges Verhältnis zu Männlichkeit(en) zu entwickeln - jenseits von gesellschaftlich konstruierten Rollenbildern. Unser Team besteht aus einer vielfältigen Mischung von Jugendarbeitern, Sozialpädagogen, politischen Bildnern, Sexualpädagog:innen und Sozialarbeitern. Gemeinsam bringen wir einen reichen Erfahrungsschatz und Ausbildungen in den Bereichen der Gleichstellungs-, Männer- und Jungenarbeit mit. Als ehrenamtlicher Verein streben wir an, unsere Arbeit selbsttragend zu gestalten.
Sasha arbeitete vier Jahre für den Dachverband der schweizerischen Frauenorganisationen, alliance F. Zudem ist er Gründungsmitglied und Vorstand des Vereins Die Feministen mit dem Ziel, Männer für Gleichstellungsthemen zu sensibilisieren und mobilisieren. Seit Mai 2024 arbeitet er für die Fachstelle UND. Dort berät er Firmen und Verbände zu Vereinbarkeitsthemen. In all seinen Projekten setzt Sasha stets einen grossen Fokus auf Gleichstellung und soziale Gerechtigkeit.
Silvio hat seinen Werdegang vom leidenschaftlichen Beruf als Koch, über den selbstständigen Unternehmer, hin zum Leiten von Workshops in den Bereichen
geschlechterreflektierte
Gewaltprävention,
Selbstverteidigung und Sexualaufklärung begangen. Die Vielseitigkeit und Diversität liegen ihm sehr am Herzen. Ebenfalls hat er jahrelang selbst Fussball im Verein gespielt und ist seit vielen Jahren im Kampfsport tätig. Durch diese verschiedenen Tätigkeiten hat er viele Einblicke in die gelebte Männlichkeit erhalten. Ihm ist es wichtig, die Entwicklung, hin zu fürsorglichen Männlichkeiten in unserer Gesellschaft zu begleiten.
Als ausgebildeter Elektriker, ehemaliger Hobbyfussballer, Velo-Stadtführer sowie als Jugend- und Fanarbeiter, konnte Raymond verschiedene Lebenswelten erkunden. Immer wieder ist er dabei auf unterschiedliche Rollenbilder und Ansichten von Männlichkeit gestossen. Sei es im Jugendzentrum, im Stadion, im persönlichen Umfeld oder auf seinen Führungen durch die Stadt. Ein einfühlsames und fürsorgliches Miteinander ist für ihn von zentraler Bedeutung, weshalb er großen Wert darauf legt, sich immer wieder selbst kritisch zu reflektieren und versucht, verschiedene Perspektiven einzunehmen.
Als selbstständige Sexualpädagogin und Therapeutin wird Sarahs Arbeit von der Überzeugung getragen, dass Gleichberechtigung zu Hause beginnt und eine umfassende sexuelle Bildung unerlässlich für die Prävention von Gewalt in Partnerschaften ist. Ihre Arbeit mit Jugendlichen im Klassenzimmer und mit Erwachsenen in ihrer Praxis zeigt, wie notwendig es ist, Jungen und Männer über Geschlecht, Sexualität und Emotionen aufzuklären – und wie sehr es an Vorbildern für eine gesunde Männlichkeit fehlt. Sarah ist überzeugt, dass durch die Schaffung von Räumen, in denen Schamgefühle abgebaut und offene Dialoge ermöglicht werden, tief verwurzelte Überzeugungen, die uns allen schaden, hinterfragt und verändert werden können.
Nach einigen Jahren auf der Baustelle als Zimmermann, absolvierte Michael ein Studium in Sozialpädagogik. In seiner ganzen bisherigen Laufbahn als Sozialpädagoge ist seine Arbeit mit Jugendlichen und deren Familien der rote Faden, der sich durchzieht. Heute fokussiert er sich immer mehr auf die Arbeit mit jungen Männern und durch seine eigene Erfahrung als Vater, auch auf das Thema Vaterschaft. Er ist freiberuflicher Jugendcoach, Selbstbehauptungstrainer und tätig in der Buben- und Väterarbeit. Zudem hat er langjährige Erfahrung in der Kinder- und Jugendförderung, mit dem Fokus auf Partizipation und Gender.
Sia bringt vielfältige Erfahrungen aus unterschiedlichen Lebensbereichen mit: Als gelernter Handwerker, ehemaliger Schwinger, Primarschullehrer, Kinder- und Jugendleiter sowie Co-Leiter von Die Feministen hat er Einblicke in verschiedene Milieus und gelebte Rollenbilder gewonnen. Ob im Klassenzimmer, in privaten Beziehungen oder in seiner politischen Arbeit: Ein empathischer und fürsorglicher Umgang steht für ihn im Mittelpunkt.